Hoffnung für Frauen in Nepals Erdbebengebieten

Nach dem Erdbeben von 2023 sind viele Dörfer in Nepal noch schwerer zu erreichen. Besonders Frauen leiden darunter, weil es dort kaum Ärzte oder Kliniken gibt. Unsere Krankenpflegerin Puja Chaudhary reist mit ADRA in diese abgelegenen Gegenden. Der Weg ist lang und anstrengend, oft ohne Strassen oder Telefonnetz. Doch wenn das Gesundheitscamp beginnt, kommen viele Frauen von weit her. Manche tragen ihre Kinder auf dem Rücken und laufen stundenlang, nur um Hilfe zu bekommen. Viele haben seit Jahren Schmerzen, weil sie keine Behandlung finden konnten.

In den Camps erhalten die Frauen medizinische Hilfe, Beratung und vor allem das Gefühl, nicht vergessen zu sein.

Gleichzeitig arbeitet ADRA daran, das Gesundheitssystem zu stärken – damit Frauen und Mädchen dauerhaft Zugang zu hochwertiger, menschenrechtsbasierter sexueller und reproduktiver Gesundheitsversorgung haben. „Eine Frau erzählte mir, dass sie sechs Stunden gelaufen ist, um zu uns zu kommen“, berichtet Puja. Solche Geschichten zeigen, wie dringend diese Arbeit gebraucht wird. Gemeinsam möchten wir Hoffnung geben: auf eine sichere Schwangerschaft, weniger Leid und eine bessere Zukunft.