Das hat ADRA bisher im Erdbebengebiet geleistet (per 23.2.23):

Bewohnte Schutzräume

Mahlzeiten verteilt

Lebensmittelkisten verteilt

Menschen geholfen

Generatoren für Wasserversorgung bereitgestellt

16. Februar 2023

 

Nach zehn Tagen zieht ADRA eine erste Bilanz

 

Insgesamt wurden fast 7’800 Mahlzeiten und 1’265 Lebensmittelkisten verteilt. Mit diesen und weiteren Nothilfemassnahmen in den drei am schwersten betroffenen Regionen in Syrien konnte über 8’600 Menschen geholfen werden.

Trotzdem bleibt die Lage im Land weiter kritisch, denn viele der Notunterkünfte sind sehr voll und die hygienischen Zustände sind schlecht, da es vor allem an sanitären Anlagen und Wasser mangelt.

ADRA hat den Wasserwerken in Latakia bereits zwei Generatoren abgegeben, damit dringend notwendige Reparaturen im System der Wasserversorgung vorgenommen werden können.

 

 

13. Februar 2023

 

Hilfe nach dem Erdbeben geht weiter

 

Auch eine Woche nach dem verheerenden Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion geht die Hilfe von ADRA weiter.

 

Begrenzte Wasserversorgung

In der Region Latakia ist die Wasserversorgung nur noch in sehr begrenztem Umfang möglich. Daher ist das Wasser derzeit knapp. Dies ist ebenfalls in Aleppo der Fall, wo die Verantwortlichen der Stadt die Wasserversorgung eingestellt haben, da die grosse Gefahr besteht, dass sich durch Verunreinigungen Krankheiten wie Cholera in der Stadt verbreiten könnten.

Die Verantwortlichen in beiden Regionen konnten bisher nur kleine Reparaturen am Wassersystem vornehmen. ADRA unterstützt diese Arbeiten, indem in den letzten Tagen zwei Generatoren an die Stadtwasserwerke in Jable, Latakia, übergeben worden sind.

 

Nahrungsmittel werden weiter verteilt

ADRA hat in den letzten drei Tagen rund 500 Nahrungsmittelpakete verteilt. In jedem Paket befinden sich haltbare Nahrungsmittel, welche für eine Familie rund fünf Tage ausreichen. Auch Wasserflaschen werden weiterhin abgegeben.

So wurden in den letzten Tagen in Latakia 3’500 Einzelmahlzeiten sowie knapp 500 Nahrungsmittelpakete verteilt, welche ca. 2’500 Menschen zugute kommen. In Aleppo hat man 1’359 Menschen mit Nahrung versorgen können. In der Region Hama wurden in den letzten Tagen in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen vor allem Matratzen verteilt, die dringend benötigt wurden.

 

Projekt in Planung in Zusammenarbeit mit Glückskette

Derzeit werden von verschiedenen ADRA-Büros weltweit Projekte geplant, u. a. auch von ADRA Schweiz. Das geplante Projekt wird der Glückskette kommende Woche zur Prüfung vorgelegt.

Erhält ADRA Schweiz eine Zusage, wird es möglich sein, in Syrien ein Nothilfeprojekt zu realisieren. Dafür spendet die Glückskette für jeden Franken, den ADRA Schweiz für dieses Projekt sammelt, vier Franken zusätzlich.

 

Nach wie vor keine Hilfsgütertransporte

Auch in der heutigen Konferenz mit den ADRA-Verantwortlichen in der Türkei und Syrien wurde noch einmal betont, dass von ADRA keine Hilfsgütertransporte unterstützt werden. Einzige Ausnahme sind feuerhemmende Zelte (IFRC-Standard) sowie mobile Sanitäranlagen, die dringend gebraucht werden.

 

10. Februar 2023

Video von ADRA Syrien

ADRA Syrien ist mit mehreren Gruppen vor Ort und hilft Menschen in Notunterkünften. Die Aufnahmen stammen aus der ersten Phase nach dem Erdeben. In der Zwischenzeit wurden in Syrien weitere Notunterkünfte in Schulen und Moscheen eingerichtet, in denen ADRA ebenfalls aktiv ist und die Menschen mit Nahrungsmitteln, Wasser, Hygieneartikeln und warmen Mahlzeiten versorgt.

8. Februar 2023

 

Nothilfemassnahmen laufen in Syrien

 

ADRA Syrien ist derzeit mit mehreren Teams im Katastrophengebiet unterwegs und die ersten Nothilfemassnahmen sind angelaufen.

Mittlerweile ist auch ein ADRA Team in der Türkei eingtroffen. Da wir dort kein eigenes Büro haben, braucht es eine Genehmigung, um helfen zu dürfen. Diese wird derzeit angestrebt. Daher konzentriert sich die Hilfe von ADRA primär auf Syrien. In den drei am schwersten betroffenen Regionen in Syrien werden derzeit Decken, Matratzen sowie Nahrungsmittel, Wasser, Hygieneartikel und warme Mahlzeiten an die Menschen in Notunterkünften verteilt. ADRA versorgt derzeit über 1’100 Menschen in mehreren Notunterkünften, weitere Hilfe in Schulen und Moscheen ist geplant.

 

Keine Hilfstransporte, ausschliesslich Geldspenden

Die Hilfsbereitschaft in beiden Ländern vor Ort ist sehr gross, so dass ADRA derzeit keine Hilfstransporte mit Gütern unterstützt. ADRA konzentriert sich im Moment primär auf die Versorgung der Menschen in den Notunterkünften, solange die Rettungsmassnahmen noch laufen und viele Betroffene nicht in ihre Häuser zurückkehren können. Zudem wird in absehbarer Zeit Bargeld abgegeben werden, damit die Menschen sich die wichtigsten Dinge für ihren Alltag kaufen können.

Aus diesen Gründen werden bis auf weiteres von allen ADRA Büros ausschliesslich Geldspenden gesammelt, um diese genau da einsetzen zu können, wo sie gebraucht werden.

 

Vielen Dank, dass Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende unterstützen.

 

6. Februar 2023

 

Hilfe von ADRA ist bereits angelaufen

 

Heute Morgen hat ein starkes Erdbeben von bis zu 7,9 auf der Richterskala die Gegend der südöstlichen Türkei und dem angrenzenden Syrien erschüttert. Nach ersten Angaben sind dabei über 1’500 Menschen ums Leben gekommen, die Zahlen steigen stündlich.

Da ADRA in der Türkei kein eigenes ADRA-Büro hat, laufen die Koordination sowie alle notwendigen Abklärungen über unser ADRA Büro in Syrien. ADRA Syrien hat seine Teams aus Aleppo und Latakia in die betroffene Region entsandt, um den Bedarf an Hilfe zu ermitteln und die Nothilfe von ADRA entsprechend vorzubereiten.

Der Landesdirektor von ADRA Syrien, Nagi Khalil, bestätigte heute Morgen: “ADRA Syrien hat zwei Büros in Aleppo und Latakia und unsere Teams sind vor Ort, um die Lage zu beurteilen. Wir schicken zusätzliche Mitarbeiter aus Damaskus, um unsere Teams in Aleppo und Latakia zu unterstützen.” Sobald wir mehr Details von dem entsandten Notfallteam erfahren, werden wir Sie hier und auf den Sozialen Medien auf dem Laufenden halten.

Dies sind die ersten Bilder, die uns heute Mittag erreicht haben.

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